Zinshäuser als Kapitalanlage
Datum: Dienstag, 01.November. @ 10:16:17 CET
Thema: Allgemeines


Wer noch überlegen muß, was Zinshäuser überhaupt sind, der wird aufhorchen, wenn er erfährt, daß es sich hierbei um Mietshäuser handelt. Der Begriff Zinshäuser läßt sich aus der Bezeichnung “Mietzins“ ableiten. In der Regel handelt es sich bei Zinshäusern um Gebäude, in denen sich mehr als eine Wohneinheit befindet. Es sind Mehrfamilienhäuser, deren Wohnungen vom Eigentümer vermietet werden.



Für Investoren und Bauträger sind diese Zinshäuser oder Mietshäuser eine Kapitalanlage, zum einen durch die regelmäßigen, monatlichen Mieteinnahmen, zum anderen durch eine Wertsteigerung der Immobilie, z.B. durch Sanierung und Modernisierung. Je nach Lage und Außtattung, kann ein günstig erworbenes Mietshaus so in einigen Jahren eine stattliche Wertsteigerung erleben. Für den Eigentümer bieten Zinshäuser auch weniger Aufwand, als die Verwaltung von unterschiedlichen Objekten, die auf mehrere Gebäude verteilt sind. Alle Wohnungen befinden sich in einem Gebäude, was z.B. Nebenkostenabrechnungen, Instandhaltung und Bürokratie enorm vereinfacht.

Zinshäuser müßen nicht zwangsläufig nur aus Privatwohnungen bestehen, es kann sich auch um Gebäude handeln, in denen sich gewerbliche Büros oder andere Gewerberäume befinden. Auch das Miteinander von privaten Wohnungen und gewerblich genutzten Einheiten in einem Gebäude ist in der Praxis vertreten.

Sehr oft werden Zinshäuser als Bestandsimmobilien von Intereßenten gekauft und dann aufwendig saniert und renoviert. Dadurch wird ein Mehrwert geschaffen, der sich letztendlich auch auf das Vermögen des Eigentümers auswirkt. So kann aus einem heruntergekommenen Gebäude, in einer ansonsten sehr guten Wohnlage, ein echtes Juwel werden, was sich natürlich später auch auf den Mietpreis positiv auswirkt und bei einem eventuellen Verkauf der Immobilie zusätzlichen Gewinn einbringt. Intereßenten, wie Investoren oder Bauträger, können schon im Vorfeld berechnen, wie sich die Rendite im Verhältnis zum Kaufpreis entwickeln wird. Sie können die Bruttoverzinsung ermitteln, woraus sich auch der Begriff Zinshäuser ergibt.

Doch es reicht nicht aus, ein Zinshaus zu kaufen und zu renovieren, denn Lage, Verkehrsanbindungen, Infrastruktur, Architektur, der Zustand der Bausubstanz und das Mieterklientel sind im Vorfeld wichtige Kalkulationsfaktoren, um sich für eine Immobilie zu entscheiden. Dennoch werden Zinshäuser zunehmend zu einer beliebten Kapitalanlage.





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